
Time-Lapse-Technologie:
Worum geht es?
Time-Lapse ist eine fortschrittliche Technologie zur Beobachtung und Überwachung von Embryonen. Inkubatoren, die mit dieser Zeitraffertechnologie ausgestattet sind, bieten den doppelten Vorteil, dass sie die Embryonen in individuellen Bereichen und unter stabileren und sichereren Kulturbedingungen auf nicht-invasive Weise halten. Zudem können wir die Entwicklung der Embryonen detailliert und kontinuierlich verfolgen, was die Auswahl der besten Embryonen für den Transfer erleichtert, ohne dass die Embryonen täglich aus dem Inkubator entnommen werden müssen, um sie unter dem Mikroskop zu beobachten, wie es bisher üblich ist.
Time-Lapse wird heute in verschiedenen Bereichen eingesetzt, und seine Anwendung in der Reproduktionsmedizin stellt einen der größten Fortschritte in diesem Bereich dar. Sie ermöglicht uns, mehr Informationen über die Entwicklung und die Qualität der Embryonen zu erhalten, wodurch wir die Embryonen mit dem größten Einnistungspotenzial auswählen und dadurch die Erfolgsquoten jeder Behandlung verbessern können.


Für wen ist es geeignet?
Die Verwendung von Time-Lapse ist für alle Patientenprofile geeignet. Im Vida Fertility Institute empfehlen wir sie für alle Behandlungen, da sie zahlreiche Vorteile bietet. Besonders in den folgenden Fällen:
- Behandlung mit genetischer Präimplantationsdiagnostik.
- Vorgeschichte einer IVF ohne lebensfähige Embryonen am 5. Tag der Entwicklung.
- Schlechte Eizellen- oder Spermienqualität.
- Implantationsversagen.
Wie läuft der Vorgang der
Time-Lapse-Technologie ab?
Nach der Befruchtung der Eizellen im Labor werden die gewonnenen Embryonen in die Time-Lapse-Inkubatoren gelegt, wo sie während ihrer gesamten Entwicklung verbleiben. Dank der kleinen, hochauflösenden Kamera, die in diese Inkubatoren eingebaut ist, können unsere Biologen die Entwicklung jedes einzelnen Exemplars beobachten, ohne es zu berühren oder aus dem Inkubator nehmen zu müssen.
Auf diese Weise erhalten sie ein vollständiges Bild der Embryonalentwicklung, wobei sie die morphokinetischen Werte (Morphologie und Kinetik) jedes Embryos berücksichtigen und ein Maximum an Informationen erhalten, um sie während ihrer Kultivierung bewerten und den jeweils besten Embryo übertragen zu können.
Dank individueller und hermetischer Kammern für jeden Embryo, erreichen wir optimale Kulturbedingungen, die die Bedingungen im mütterlichen Uterus imitieren. Der Embryo wird nicht von außen belastet, wodurch nachweislich eine größere Anzahl von Embryonen das Blastozystenstadium (5./6. Tag der Embryonalentwicklung) ohne Zwischenfälle erreichen kann.
