Polyzystisches Ovarsyndrom: Kann ich schwanger werden?

Polyzystisches Ovarsyndrom: Kann ich schwanger werden?

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) ist eine der häufigsten Ursachen für weibliche Unfruchtbarkeit und die häufigste hormonelle Erkrankung.

Wahrscheinlich kennen Sie jemanden aus Ihrem Bekanntenkreis oder Ihrer Familie, der darunter leidet. Es ist so häufig, dass zwischen 5-10 % der Frauen im gebärfähigen Alter unter dem polyzystischen Ovarialsyndrom leiden. 75 % dieser Frauen haben oder werden später Fruchtbarkeitsprobleme haben.

Es handelt sich um eine Stoffwechselstörung, die mit Symptomen wie einer Beeinträchtigung des Eisprungs verbunden ist, weshalb eine Schwangerschaft so schwer zu erzielen ist. Unmöglich ist es aber nicht. Wir erklären Ihnen wie: Lesen Sie weiter!

Polyzystische Ovarien vs. Polyzystisches Ovarsyndrom

Polyzystische Eierstöcke (PO) sollten nicht mit dem polyzystischen Ovarsyndrom (PCOS) verwechselt werden. PCOS zu haben bedeutet, dass die Eierstöcke ein Merkmal oder eine Veränderung in der Anordnung der Follikel (kleine, flüssigkeitsgefüllte Bläschen, in denen die Eizellen reifen) aufweisen.

Die Erkrankung kann symptomlos sein oder mit schmerzhaften Eisprüngen und unregelmäßigen Perioden verbunden sein, doch polyzystische Ovarien weisen keine anderen Symptome auf. Die Diagnose wird durch eine einfache Ultraschalluntersuchung gestellt.

Das polyzystische Ovarialsyndrom ist eine hormonelle Störung, bei der Frauen mehr männliche Hormone als üblich (Androgene) produzieren.

Bei einem Ungleichgewicht der weiblichen Hormone FSH und LH wächst die Eizelle nicht groß genug, um aus dem Eierstock herauszutreten, was zur Bildung von Zysten im Eierstock führt.

Wenn das FSH (follikelstimulierendes Hormon) einer Frau ansteigt, kommt es zur Follikelentwicklung.  Wenn das LH (luteinisierendes Hormon) ansteigt, löst es den Eisprung aus, d. h. den Austritt der Eizelle in den Eileiter. Die Eizelle trifft dann auf die Samenzelle und es kommt zur Befruchtung. Kommt es nicht zur Befruchtung, kann sich der Embryo nicht einnisten und eine Schwangerschaft kann nicht entstehen.

Das polyzystische Ovarsyndrom wird durch einen Ultraschall erkannt und erfordert im Gegensatz zu einem polyzystischen Ovar (OP) einen Hormontest zur Bestätigung des Ungleichgewichts im Hormonspiegel.

Was sind die Symptome des polyzystischen Ovarsyndroms?

Wie wir bereits in diesem Artikel erwähnt haben, beeinträchtigt das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) den Hormonhaushalt einer Frau. Die Frau wird einen sehr hohen Androgenspiegel haben, was sich direkt auf ihre Schwangerschaftschancen auswirkt.

Darüber hinaus ist diese Krankheit mit weiteren Symptomen verbunden, wie z. B.:

  • Unregelmäßige Zyklen.
  • Amenorrhoe (Ausbleiben der Regelblutung).
  • Übergewicht.
  • Zunahme der Körperbehaarung
  • Haarausfall
  • Entwicklung von Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Anovulation (Unfähigkeit, die reife Eizelle zur Befruchtung in den Eileiter zu befördern).

Wie wird das polyzystische Ovarsyndrom behandelt?

Das polyzystische Ovarsyndrom ist nicht heilbar, und es gibt auch keine spezifische Behandlung für diese Erkrankung.

Dies schließt nicht aus, dass es Medikamente oder medizinische Empfehlungen gibt, um die Chancen auf eine Schwangerschaft zu verbessern.

Wenn eine Frau an einem polyzystischen Ovarsyndrom leidet, zielt die Behandlung darauf ab, ihren Menstruationszyklus zu regulieren. Der Frauenarzt kann Verhütungsmittel verschreiben, um die Menstruation für eine bestimmte Zeit zu regulieren, sodass die Möglichkeit besteht, nach diesem Zeitraum wieder eine Schwangerschaft anzustreben.

Manchmal werden Antiandrogene oder Diabetes-Präparate verschrieben. Regelmäßige Bewegung und Ernährung sind gesunde Lebensgewohnheiten, die ebenfalls dazu beitragen den Menstruationszyklus einer Frau zu regulieren.

Was tun, wenn ich nicht auf natürlichem Wege schwanger werde?

Es gibt Medikamente, die die Produktion von Eizellen anregen, und andere, die den Eisprung auslösen. Diese Behandlungen sind in einer Kinderwunschklinik nicht üblich und müssen von dem Facharzt, der die Behandlungen verschrieben hat, genau überwacht werden.

Es besteht das Risiko einer Überstimulation oder Mehrlingsschwangerschaft. Die ovarielle Aktivität von PCOS-Patientinnen ist aufgrund der großen Anzahl von Follikeln in ihren Eierstöcken höher als bei anderen Frauen.

Fruchtbarkeitsbehandlungen wie z.B. die Insemination oder die In-vitro-Fertilisation (IVF) haben bei Patientinnen mit polyzystischem Ovarsyndrom hohe Schwangerschaftsraten erzielt. Es posible que, a la falta de ovulación, causada por los ovarios poliquístico, se le sumen otros motivos de infertilidad. Por eso recomendamos que, si llevas más de 6 meses buscando el Wenn die Schwangerschaft nicht eintritt, sollten Sie sich an ein auf Reproduktionsmedizin spezialisiertes Institut wenden. Dort finden Sie ein Team, das über das nötige Wissen und die Technologie verfügt, um zu erforschen, was tatsächlich zwischen Ihnen und Ihrem Kinderwunsch steht.

Je nach Alter der Patientin empfehlen wir bei Vida Fertility die eine oder andere Behandlung, bei der die Erfolgswahrscheinlichkeit immer individuell bewertet wird. Unser einziges Ziel ist es, die emotionale und finanzielle Belastung der Patienten nicht zu verstärken.

Vida Fertility: Reproduktionsmedizin nach Maß

Bei Vida Fertility legen wir großen Wert auf die individuelle Gestaltung jeder Behandlung. Unsere Klinik ist speziell darauf ausgerichtet, sich für jede Kinderwunschsituation die nötige Zeit zu nehmen und effektive und individuelle Lösungen anzubieten. Unsere Experten werden Ihnen zuhören und Sie in jeder Phase Ihrer Behandlung begleiten.

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